Lohnt sich eine Photovoltaikanlage mit Speicher?
Der Kauf eines Stromspeichers kann sich lohnen, wenn die Einsparungen und Einnahmen durch den Speicher die Investitionskosten innerhalb seiner Lebensdauer decken.
Faustregel: Einsparungen & Einnahmen durch den Speicher > Investitionskosten
Da die Preise für Stromspeicher in den letzten Jahren gesenkt wurden, ist dies bei den meisten Photovoltaikanlagen heute der Fall. Deshalb entscheiden sich viele Hausbesitzer für den Kauf eines Stromspeichers zusammen mit ihrer Photovoltaikanlage. Trotzdem sollte die Wirtschaftlichkeit immer individuell von einem Fachbetrieb überprüft werden. Die Einsparungen durch den Speicher hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem aktuellen und zukünftigen Stromverbrauch sowie der Entwicklung der Strompreise.

Faktoren, die die Wirtschaftlichkeit eines Stromspeichers beeinflussen:
Vereinfachte Beispielrechnung:
Wirtschaftlichkeit
Zur Einschätzung der Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage mit Stromspeicher können Sie die Anschaffungskosten mit den Einnahmen aus der Anlage über einen Zeitraum von 20 Jahren vergleichen (viele Anlagen können jedoch auch 30 Jahre oder länger betrieben werden). Die Einnahmen bestehen aus den eingesparten Stromkosten und den Erlösen aus der Einspeisung von Strom ins öffentliche Netz. Je besser die Kapazität des Speichers auf die Größe und Leistung der Photovoltaikanlage abgestimmt ist, desto besser kann der Eigenbedarf gedeckt werden.
Beispielrechnung
Eine Familie mit einem jährlichen Stromverbrauch von 5.000 kWh kauft eine 10 kWp Photovoltaikanlage und einen Stromspeicher mit 10 kWh Kapazität für 19.800 €. Damit erreicht sie etwa 77 % Unabhängigkeit vom Stromversorger und spart bei einem Strompreis von 32 Cent jährlich 1.232 € Stromkosten ein. Nach 20 Jahren belaufen sich die Stromkostenersparnisse auf:
Stromkostenersparnis nach 20 Jahren = 5.000 kW x 0,77 x 0,32 €/kWh x 20 Jahre= 24.640€
Zusätzlich kommen die Einnahmen aus der Einspeisung von Strom ins Netz hinzu. Für eine heutige Installation wären die Einnahmen und Einsparungen in den nächsten 20 Jahren etwa 31.305 €, bei Anschaffungskosten von 19.800 €. Somit wäre die Anlage wirtschaftlich rentabel.
Häufig gestellte Fragen
Hier findest du alle wichtigen Fragen und Antworten
Lohnt sich die Speichernachrüstung?
Das Installationsdatum Ihrer PV-Anlage ist entscheidend. Bei Anlagen, die vor 2009 installiert wurden, ist eine Nachrüstung nicht sinnvoll, da die Einspeisevergütung noch hoch ist. Bei Anlagen ab 2010 ist die Nachrüstung in der Regel lohnenswert, da die Einspeisevergütung seit 2012 stark gesenkt wurde und die Speicherung daher oft günstiger ist.
Günstiger als Strom aus dem Netz?
Ja, seit 2016 ist gespeicherter Solarstrom günstiger als Strom aus dem Netz. Die sinkenden Kosten für Speicher und steigenden Strompreise erhöhen den finanziellen Anreiz für die Speicherung von Solarstrom kontinuierlich.
Was bedeutet Speicherkapazität (auch Nennkapazität)?
Energie in Kilowattstunden, die bei der Aufladung maximal im Batteriespeicher gespeichert werden kann. Typische Kapazitäten von Batteriespeichern im Einfamilienhaus liegen zwischen 6 und 16 kWh.
Was ist Nutzkapazität?
Speicherkapazität, die tatsächlich genutzt werden kann, wenn die zulässige Entladetiefe eingehalten wird. Achten Sie daher beim Vergleich verschiedener Modelle immer auf die im Datenblatt angegebene Nutzkapazität, statt die Speicherkapazität.
Welcher Batterietyp der richtige?
Wer sich mit der Speicherung von Strom auseinandersetzt, steht oft vor der Frage, welcher Batterietyp der richtige ist. Vielen ist der Blei-Akku, wie er in Autobatterien verwendet wird, geläufig. Im Bereich der Batteriespeichersysteme für Photovoltaikanlagen dominieren jedoch Lithium-Ionen-Akkus. Diese haben den Vorteil einer längeren Lebensdauer und eines höheren Wirkungsgrads. Lithium-Ionen-Batterien können Wirkungsgrade von bis zu 98 % erreichen, während Blei-Akkus maximal 85 % schaffen. Zudem halten Lithium-Batterien bis zu 20 Jahre, während Blei-Akkus häufig bereits nach 5 bis 7 Jahren ausgetauscht werden müssen.
Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO4) gelten im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen-Batterien als besonders sicher und schwer entflammbar. Der wesentliche Unterschied liegt in der chemischen Stabilität des Kathodenmaterials, das bei LiFePO4-Batterien weniger anfällig für Überhitzung ist. Dies verringert das Risiko eines sogenannten "Thermal Runaway", bei dem sich die Batterie unkontrolliert erhitzt und im schlimmsten Fall Feuer fangen kann.

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