Wer sich mit der Speicherung von Strom auseinandersetzt, steht oft vor der Frage, welcher Batterietyp der richtige ist. Vielen ist der Blei-Akku, wie er in Autobatterien verwendet wird, geläufig. Im Bereich der Batteriespeichersysteme für Photovoltaikanlagen dominieren jedoch Lithium-Ionen-Akkus. Diese haben den Vorteil einer längeren Lebensdauer und eines höheren Wirkungsgrads. Lithium-Ionen-Batterien können Wirkungsgrade von bis zu 98 % erreichen, während Blei-Akkus maximal 85 % schaffen. Zudem halten Lithium-Batterien bis zu 20 Jahre, während Blei-Akkus häufig bereits nach 5 bis 7 Jahren ausgetauscht werden müssen.
Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO4) gelten im Vergleich zu anderen Lithium-Ionen-Batterien als besonders sicher und schwer entflammbar. Der wesentliche Unterschied liegt in der chemischen Stabilität des Kathodenmaterials, das bei LiFePO4-Batterien weniger anfällig für Überhitzung ist. Dies verringert das Risiko eines sogenannten "Thermal Runaway", bei dem sich die Batterie unkontrolliert erhitzt und im schlimmsten Fall Feuer fangen kann.